Die diesjährige PiWi-Weinlese neigt sich in vielen Ländern Europas dem Ende zu. Wir haben unsere regionalen Ansprechpartner und Winzer bei PIWI International zu den Herausforderungen der diesjährigen Lese und zum Jahrgang 2020 gefragt und geben Euch in den kommenden Tagen einen Einblick aus den unterschiedlichen Ländern.
Wolfgang Renner, PIWI Österreich meldete uns: “Die PIWI-Ernte in Österreich fast abgeschlossen ist. Die Erzeuger sind zufrieden, die Mengen sind etwas geringer als in den 2 Vorjahren, die Qualität ist gut bis sehr gut. Die Zuckerkonzentrationen liegen etwas tiefer und die Säurewerte etwas höher als in den Vorjahren. Wir erwarten tolle frische-fruchtige Weißweine und elegante ausgewogene Rotweine. In den südlichen Anbauregionen (Kärnten, Steiermark) waren der recht große Peronospora-Druck und ein stärkeres Aufkommen der Schwarzfäule die speziellen Herausforderungen in 2020.”
Christian Waltl vom Jungweingarten Waltl in Klagenfurt berichtete uns folgendes: “Nach einer sehr regenreichen Saison ist bei uns im Süden von Österreich die Ernte spät und regional sehr unterschiedlich ausgefallen. Leider hat sich in Kärnten nun auch die Kirschessigfliege breit gemacht und vor allem den Cabernet Jura und Pinotin geschadet. Der Cabernet Cortis, Souvignier gris und Muscaris wiederum hielten gut dagegen an.”
Bildrechte: Christian Waltl, Klagenfurt, 2020
Wolfgang Renner, PIWI Österreich, 2020  Pinot Nova und Sauvignac.