News2022-12-10T10:32:05+01:00

Die große Herausforderung der resistenten Reben – Erfolg für den 2. PIWI – Weinwettbewerb in Italien

Die zweite Ausgabe der Veranstaltung zum Thema PIWI-Reben ist zu Ende gegangen
Die große Herausforderung der resistenten Rebsorten, Erfolg für den 2. PIWI Weinwettbewerb in San Michele
Freitag, 02. Dezember 2022

PRESSEMITTEILUNG

Die zweite Ausgabe der von der Edmund-Mach-Stiftung organisierten nationalen Verkostung der PIWl-Weine zur Förderung “nachhaltiger” Rebsorten, die so gezüchtet wurden, dass sie resistent (oder besser gesagt tolerant) gegenüber den wichtigsten Rebkrankheiten sind: Echter Mehltau und Falscher Mehltau, wurde erfolgreich abgeschlossen.

Heute fand in der Aula Magna in Anwesenheit namhafter internationaler Experten auf dem Gebiet der genetischen Forschung und des nachhaltigen Weinbaus die Preisverleihung an die ausgezeichneten Weingüter statt. An der Veranstaltung, die vom Konsortium für Weininnovation und dem Verband PIWI International unterstützt wurde, nahmen 44 italienische Weingüter teil. Die 82 Wettbewerbsweine, die in sechs Kategorien eingeteilt sind (Rot, Weiß, Orange, Schaumwein, Crémant, klassische Methode), wurden am 9. und 10. November von einer Kommission aus 30 qualifizierten Experten bewertet, die von den Studenten des Weinbaukurses unterstützt wurden.

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7. Dezember 2022|

Eintragung der niederländischen g.U. ‘De Voerendaalse Bergen’

Im Amtsblatt der EU C 444 vom 23.11.2022 wurde die Mitteilung 2022/C 444/09 über die Eintragung der g.U. “De Voerendaalse Bergen” in den Niederlanden für die Erzeugung von Wein und Qualitätsschaumwein veröffentlicht. Der vorhandene Mindestalkoholgehalt liegt je nach Art des Erzeugnisses zwischen 9,5 und 11,0 % vol. Der Höchstertrag pro Hektar wird je nach Sorte auf 55-85 Hektoliter festgesetzt. Insgesamt gibt es 9 Sorten, darunter 2 PIWI – Monarch und Solaris. Die Rebsorte blauer Monarch hat einen Höchstertrag von 75 hl/ha, die weiße Solaris 55 hl/ha. Die Gesamtfläche der neuen g.U. beträgt ca. 900 Hektar und befindet sich in der Umgebung der Stadt Voerendaal.

Amtsblatt der EU C 444 vom 23.11.2022, Jiří Sedlo

4. Dezember 2022|

PIWI Internationales Treffen vom 11. bis 13. November 2022 in Neustadt a. d. Weinstraße – Deutschland

Autor: Jiri Sedlo

Mitglieder des Vereins “PIWI International” aus Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik, der Schweiz, Italien, Polen und den Niederlanden trafen sich in Neustadt an der Weinstraße zur Jahreshauptversammlung. Die meisten von ihnen sind Winzer, die (manchmal sogar ausschließlich) PIWI-Rebsorten anbauen.
Am Freitagmorgen fand eine Vorstandssitzung der Organisation statt, gefolgt von einem Besuch der Rebschule Freytag, die einer der Hauptlieferanten dieser resistenten Rebsorten ist und den Teilnehmern einen Einblick in ihre Arbeit und interessante Informationen über Züchtung und Vermehrung gab (Abbildung 1).
Abbildung 1: Volker Freytag (links) bei einer Präsentation auf seinem Hof

Besichtigung bei Volker Freytag

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25. November 2022|

Pressemitteilung zum PIWI Treffen in Neustadt a.W. Nov. 2022

Pressemeldung PIWI International
November 2022

Der Weinbau muss auf den Klimawandel reagieren

Eine große Zahl von Mitgliedern des Vereins „PIWI International“ aus Deutschland, Österreich, Tschechien, der Schweiz, Italien, Polen und den Niederlanden traf sich am vergangenen Wochenende in Neustadt an der Weinstraße zur jährlichen Mitgliederversammlung. Die meisten von ihnen sind Winzer, die (teilweise sogar ausschließlich) neue Rebsorten anbauen, die unter anderem resistent gegen echten und falschen Mehltau sind. Die Behandlung mit Pestiziden kann dadurch deutlich reduziert werden, was der Umwelt guttut und die Kosten des Winzers senkt.

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19. November 2022|

Big investment at Kullaberg – new winery for 100.000 bottles

While the harvest was still in progress, Scandinavia’s most serious investment in wine production was inaugurated – a new winery at Kullabergs Vingård with a capacity for 100.000 bottles per year.

– Beverage is an important part of Skånes gastronomy, and it is important that we have people who dare to invest and work hard, said governor Anneli Hulthén, who cut the blue and yellow ribbon.

The building, planned since 2017 with construction starting exactly two years ago, resembles a typical quadrilateral local farm and, like everything else in the business, has an environmental focus.

– With a frame made of glulam and walls made of solid wood, we live up to our requirements for sustainability, said architect Paulina Berglund, also part of the owner couple behind Kullabergs Vingård.

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18. November 2022|

SÜDTIROL: FREILANDLABOR FÜR OBST- UND WEINBAU ERÖFFNET

Ende Oktober wurde am Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) ein digitales Freilandlabor für Obst- und Weinbau, auch bekannt unter dem Kürzel LIDO (Laimburg Integrated Digital Orchard), eingeweiht. Ziel des smarten, innovativen und nachhaltigen Freilandlabors ist es, Innovation im Bereich der Digitalisierung und Robotik in der Landwirtschaft voranzutreiben.

Seit Ende Oktober steht das LIDO Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung, um bestehende und neue Technologien unter praxisnahen Bedingungen einsetzen, prüfen und der Öffentlichkeit demonstrieren zu können. Das Ziel: Digitalisierung und Robotik können eine nachhaltige, wissensbasierte Produktion und eine schonende Nutzung der Ressourcen unterstützen, um die Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Aus diesem Grund hat sich das Versuchszentrum Laimburg in einem seiner fünf Forschungsschwerpunkte bis 2030 dem Thema «Digitale Innovation und smarte Technologien» verschrieben. Zahlreiche Projekte und Tätigkeiten rund um Digitalisierung, Big Data, nicht-destruktive Qualitätsbestimmung, Automatisierung und moderne Züchtungstechnologien tragen zur Umsetzung dieses Schwerpunktes bei. Vor diesem Hintergrund hat das Versuchszentrum zwei Freilandlabors für den Obst- und Weinbau errichtet. «Damit stehen wir für eine smarte und qualitätsorientierte Lebensmittelproduktion ein, die effizienter, wirtschaftlicher und ökologisch nachhaltiger ist», erklärt Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrum Laimburg.

Quelle:  SZOW – Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau

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18. November 2022|

Stand der Anbaufläche der PIWI-Sorten in den tschechischen Weinbergen

Am Ende des Weinwirtschaftsjahres 2021/2022 gab es laut Weinbaukartei in der Tschechischen Republik mehr als 17.900 ha Weinberge, von denen fast 900 ha (896 ha) mit PIWI-Sorten bepflanzt waren, d.h. 5,0 %. Die Entwicklung der Anbaufläche der PIWI-Sorten seit 2012 wird annähernd durch eine Wachstumsgerade dargestellt (Abbildung 1). In den letzten zehn Jahren hat sich die Anbaufläche verfünffacht, und jährlich werden etwa 75 Hektar neu bepflanzt.

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6. November 2022|

Medals are almost becoming commonplace for Fredholms Vingård in Sweden.

They have only 1800 vines and got 96 points at PIWI International Challenge 2022 for their Solaris ”Elsa” – one of ten wines awarded Top Gold. Fredholm Flasche TopGold

Medals are almost becoming commonplace for Fredholms Vingård in Sweden.

– It is the first time that we are submitting wine to a competition solely for PIWI. Previously we’ve wanted to compare ourselves to other wines, says Pär Fredholm at Fredholms Vingård.

The wine “Elsa”, a 100% Solaris that was first released in 2017, has previously been awarded four great golds, five golds and one silver at competitions in Spain, Germany and France. The wine has a couple of days of maceration with one third in French oak barrels before final aging for seven months in steel tanks.

– Internationally, “Elsa” has always received over 90 points. It’s amazing that it can performs so well everywhere, all the time. Why? I think that part lies in the minerality, the saltiness and the high pH – the acid never becomes aggressive, says Pär Fredholm.

Fredholms Vingård is located, like most wineries in Sweden, in Skåne in the very south. The couple Jenny and Pär Fredholm started in typical Swedish manner on a small scale with red grapes. 25 Rondo cuttings were planted in 2002. Pär Fredholm shakes his head:

– Rondo is not our favorite grape, but at the time everyone here wanted to make red wine. However, it didn’t take long before people realized that the wine from Rondo was not that good, but that white was better suited.

However, he is much more fond of Siramé, which he hopes will get more attention in Sweden.

– It’s a fantastic grape that rarely gets sick. It’s a shame it isn’t more popular. We use it in our rosé together with Rondo, where the latter works better.

Fixed focus is Solaris. The first cuttings were planted in 2008, but it is only from vintage 2017 – the premiere vintage of the prize-winning wine “Elsa” – that they think they have gotten to know the grape and know how to treat it.

– We prune hard for low yield, around 0.8–1 kilo per log. In the winery, we let the grape skins macerate for a couple of days before fermentation, partly to raise the pH value. Acid is indeed the backbone of all wines, but it can also be the winemaker’s worst enemy.

The 2022 harvest has just finished, and Pär and Jenny Fredholm are satisfied with the vintage, which, however, got off to a tentative start with a cold spring and early summer.

– Then came the heat – but no rain, so some here had problems with stress in their vines. Ours could handle it, so we got a normal maturity and about 13 degrees alcohol, says Pär Fredholm.

Though, he emphasizes the importance of not only looking at Oechsle. You have to look at the whole, not least the phenolic maturity.

To return to “Elsa” and the structure behind the success. The typical saltiness and minerality – call it energy – which only seems to become more and more prominent, Pär Fredholm finds the answer in the soil. The vineyard has volcanic soil and is located near an old lime quarry.

– Now the roots are starting to dig deep and can reflect the terroir.

And why the name Elsa? After their beloved black labrador of course, always present in the vineyard to contribute positive energy to vines as well as followers on social media.

4. November 2022|

PIWI entwickelt sich zum Qualitätszeichen – PIWI Wine Challenge 2022

Hohes Niveau beim PIWI International Wine Challenge 2022

Präsident Alexander Morandell-Weinkönigin Katrin Lang-Georg Börsig

Vorbei sind die Zeiten, dass PIWI-Reben vorwiegend aus Umweltschutzgründen angebaut wurden. Inzwischen gibt es viele sehr gute Weine aus PIWI-Sorten sowie international zahlreiche engagierte Winzer, die auf viel Erfahrung mit PIWIs sowohl im Weinbau wie bei der Weinbereitung zurückgreifen können und beste Tropfen auf die Flasche bringen, was der PIWI International Wine Challenge 2022 voll bestätigt hat. Zwei Drittel der Weine erhielten SILVER bzw. GOLD, ja TOP GOLD. Die hohen Qualitäten wurden bei der anschließenden öffentlichen Verkostung, zu der alle Weine nach der Blindbewertung aufgestellt waren, von den Besuchern allgemein bestätigt. So darf das PIWI Zeichen, das PIWI Mitglieder auf die Etiketten ihrer Weine bringen dürfen, als etwas wie ein Qualitätszeichen gelten. Und so bringen PIWI-Weine Umweltschutz und das Genießen guter Tropfen zusammen und dürfen als wichtige Zukunft des Weins gelten.

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2. November 2022|

Katrin Lang besucht PIWI International Wine Challenge

Quelle:  Deutsche Weinkönigin – Aktuelles

26.10.2022

“Das Thema PIWIs und nachhaltiger Weinbau beschäftigt die deutsche Weinnation seit mehreren Jahren: Auch auf internationaler Ebene pflanzen Weinerzeuger/innen immer mehr robuste Rebsorten an”, so die Deutsche Weinkönigin Katrin Lang bei ihrem Besuch der PIWI International Wine Challenge 2022 in Kappelrodeck-Waldulm.

Die Arbeitsgemeinschaft PIWI International hat erstmalig einen Wettbewerb ins Leben gerufen: Bei der PIWI International Wine Challenge 2022 wurden aus Deutschland und den umliegenden Weinbaunationen insgesamt über 180 Weine angestellt und in fünf Kategorien von einer Fachjury bewertet.

Zu den Ergebnissen der Top Gewinner

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27. Oktober 2022|

divico: Assemblagepartner für Pinot noir?

Dass Pinot noir gerade bei ungeübten Weinkonsumierenden aufgrund der relativ hellen Farbe an Zuwendung verliert, ist bekannt. Mit sogenannten Färbertrauben wird dieses Manko teilweise behoben. Nun bringt sich die pilzwiderstandsfähige Sorte Divico als Assemblagepartner ins Gespräch – wegen der Farbe und des olfaktorischen Potenzials.

Pinot noir ist nach wie vor die am häufigsten angebaute Rotweinsorte in der Schweiz. Ihr hohes qualitatives Potenzial wird manchmal durch eine als eher etwas schwach beurteilte Farbintensität geschmälert. In der Schweiz werden Färbertrauben wie Dakapo und Dunkelfelder angebaut, deren Weine in niederprozentiger Assemblage zur Farbverbesserung eingesetzt werden. Mit der von Agroscope entwickelten und 2013 zugelassenen Divico-Rebe, die gegenüber Falschem und Echtem Mehltau sowie Grauschimmel resistent ist, steht eine weitere Sorte zur Verfügung, die sich für diesen Zweck eignet. In einem auf den Agroscope-Versuchsbetrieben in Changins und Pully durchgeführten Versuch wurde eine 10 % Assemblage von Divico mit Pinot noir mit Assemblagen der Rebsorten Dakapo und Dunkelfelder verglichen.

Quelle  Obst- und Weinbau Schweiz
Autor:    Jean-Laurent Spring     Agroscope, Pully

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21. Oktober 2022|

PIWI Wine Award International veröffentlicht das Ranking nach 2022 PAR®

PAR® Qualitätsprüfung mit 283 PIWI Weinen aus 14 Ländern – gestiegenes Durchschnittsniveau – Gesamtsieger mit 99 Punkten stammt aus der Schweiz

Frasdorf, Oktober 2022 – Eine beeindruckte PAR® Certified Master Jury war es, die am Ende des vergangenen Wochenendes den Verkostungsraum des PIWI WINE AWARD INTERNATIONAL im bayerischen Frasdorf verließ. Denn das hohe Durchschnittsniveau des diesjährigen Rankings hat alle Erwartungen übertroffen: der prozentuale Anteil der Grand Gold und Gold Wertungen lag um 10 Prozent höher als im Vorjahr, und das ohne jegliche Änderungen an Verkostungsschema oder Medaillenspiegel. So wurden insgesamt 30-mal Grand Gold, 130-mal Gold, 90-mal Silver und 20 Recommendations vergeben. Gesamtsieger mit 99 Punkten ist der 2020er Divico AOC vom Weingut Florian Ramu am Genfer See in der Schweiz. Die telefonische Nachbesprechung findet am 26. Oktober statt.

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20. Oktober 2022|
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