Schweiz2024-03-09T08:49:50+01:00

Der Verein PIWI-CH

Vorstand

Mitglied werden

In unserer Broschüre findet ihr Informationen zu unserem Verein. Für die Anmeldung bitten wir euch den Mitgliederantrag/Bulletin d’adhésion ausgefüllt und unterschrieben an info@piwi-ch.ch zu senden.

Agenda PIWI-CH

  • Do-So 06. – 16. Juni 2024 Food Zürich
  • Do-Sa 08. – 10. August 2024 PIWI International Mitgliederversammlung, Schloss Rattey
  • Mi, 21. August 2024 Rebrundgang, voraussichtlich Quinten, Walensee
  • Mo, 26. August 2024 Swiss Wine Tasting
  • Sa/So 07./08. September 2024 1001 Gemüse, Markt der Vielfalt
  • Di, 03. Dezember 2024 Praktikertag
  • Februar 2025 Wine & Dine
  • Do/Fr 06./07. März 2025 Zukunftsreben und Zukunftsweine, BBZN Hohenrain

SWISS WINE FESTIVAL WINTERTHUR

Wir von PIWI-CH haben einen Stand am Swiss Wine Festival in Winterthur.
Folgende Mitglieder sind an unserem Stand vertraten:
Do, 29. Februar 2024 Bioweingut Lenz AG
Fr, 01. März 2024 Bioweingut Sitenrain
Sa, 02. März 2024 BioWein Schwab
So, 03. März 2024 Bio-Weingärten Bosshart+Grimm

Aus dem Verein PIWI CH

Anmeldung zur Online-Mitgliederversammlung PIWI International am 18. März 2024 um 18:00 Uhr

Wir laden unsere Mitglieder  herzlich zu unserer Online-Mitgliederversammlung 2024 ein.

Am Montag den 18. März um 18:00 Uhr über ZOOM

Bitte zahlreich teilnehmen, da es um die neuen Verbands-Statuten von PIWI International geht.  Den Link auf die Unterlagen haben alle Mitglieder bereits per Mail erhalten.

Bei Fragen meldet Euch bitte. Wir freuen uns auf die Mitgliederversammlung, um endlich über unsere Statuten abstimmen zu lassen und in der Neuausrichtung als internationaler Verband mit viel Elan beginnen zu können.

Persönlich hoffen wir Euch bei unserer im August geplanten Mitgliederreise (Schloss Rattey 8.-10 August) zu treffen, die gleichzeitig auch eine Delegiertenversammlung sein wird.  Reisedetails folgen im nächsten Mitgliederbrief.

Den ZOOM-Link für die Tagung bekommt ihr kurz davor zugeschickt!

Herzliche Grüße

Eure Vorstandschaft von PIWI International
vertreten durch
Alexander Morandell
Präsident

16. März 2024|

PIWI-Sorten im Rampenlicht von Edy Geiger

Seit dem Jahr 2021, in dem viele Winzerinnen und Winzer nur mit grosser Mühe die Pilzkrankheiten unter Kontrolle halten konnten, ist das Interesse an PIWI-Reben stark gestiegen. Erst recht aufgrund der in Aussicht gestellten Finanzhilfen bei Neuanlagen.   PIWI-Pionier Edy Geiger stellt die aus seiner Sicht vielversprechendsten Sorten vor.

Quelle: Schweizer Zeitschrift Obst + Wein April 2023

weiterlesen  ( PDF, German)

13. April 2023|

Kooperation mit wein.plus: Als Mitglied von PIWI-International profitieren!

Zwischen PIWI International und wein.plus gibt es eine Kooperation, die das Ziel hat, den Verband und seine Mitglieder auf wein.plus zu fördern. Utz Graafmann stellt in diesem maximal 10-minütigem Webinar vor, wie Sie als Weingut davon profitieren.

Am Dienstag den 14.2.2023 um 18 Uhr  (das Webinar wird aufgezeichnet)

Zur Registrierung

Erfolgreich Wein verkaufen mit wein.plus für Weingüter

Erfahren Sie, wie Sie als Weingut Ihre Weinverkäufe maximieren, Fachhändler in ganz Europa finden und Unterstützung im Verkaufsprozess erhalten. Erlernen Sie Methoden, um die Sichtbarkeit Ihres Weingutes auf wein.plus zu erhöhen und Ihre Verkaufszahlen zu steigern. Nutzen Sie wein.plus, um zusätzliche Besucher in Ihr Weingut zu bringen oder Events zu bewerben.
Sprache: Deutsch
Dauer: 20 Minuten

Weitere Webinare bei Wein.Plus

3. Februar 2023|

First Worldwide Online PIWI SUMMIT

Globel Pesticide WeltDer Green Deal, die CRISPR-Cas-Technik und das Resistenzgen im Rampenlicht: Begeistert uns das oder eher nicht?

Als PIWI-Vertreterin in Spanien habe ich mich sehr gefreut, an diesem ersten Gipfel teilzunehmen.

Ich habe mit dem Ziel teilgenommen, mich weiterzubilden, denn die resistenten Sorten sind eine neue Welt, die sich uns eröffnet, und ich bin überzeugt, dass sie den Weinbau der Zukunft darstellen wird.

Ich freue mich, diese Entwicklung zu beobachten:

  • wie die Idee entstand, Vitis-Arten miteinander zu kreuzen, um Reben resistenter zu machen,
  • in welchen Ländern sich diese neuen Sorten am stärksten ausbreiteten
  • zu wissen, dass jede neue PIWI-Rebsorte mehr als dreißig Jahre Forschung erfordert.

Der Klimawandel und der Green Deal sind so aktuell und allgegenwärtig, dass wir jetzt umdenken und den Stier bei den Hörnern packen müssen.

Obwohl in Spanien die Wein-Gesetzgebung den Anbau resistenter Sorten zu kommerziellen Zwecken noch nicht vorsieht, ist klar, dass sich dies sofort ändern muss.

PIWI International ist in ganz Europa vertreten und aktiv und die Resonanz auf diese “NEUEN WEINE” ist spektakulär, insbesondere wegen ihrer Qualität und Nachhaltigkeit; im Hinblick auf Umweltschutz und Gesundheit ein Muss.

Im Bezug auf den Green Deal fesselte mich der Vortrag von Dr. Wolfgang Häussler, PIWI-Winzer und EU-Berater.

Die F2F-Strategie (Farm to Fork) und die Strategie zur Förderung der biologischen Vielfalt für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion sehen vor, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 % zu reduzieren.

Um diese Ziele zu erreichen, sind im Weinbausektor u.a. folgende Maßnahmen erforderlich:

  • den Einsatz von Produkten und Techniken vorsehen, um toxikologische und ökologische Risiken zu minimieren,
  • den Boden organisch aktiv zu erhalten und die Biodiversität zu fördern
  • den Übergang vom Anbau traditioneller Rebsorten zum Anbau von resistenten Sorten einleiten.

Bei einem Thema scheiden sich die Geister: die CRISPR-CAS9-Technik, die von der EU als geeignet angesehen wird, um die Züchtung resistenter Sorten zu beschleunigen.

Einige Biowinzer empfinden dies nicht als “natürlich”, während die Befürworter es für akzeptabel halten, weil keine gentechnische Veränderung an sich stattfindet, sondern nur die Verbesserung der resistenten Eigenschaften herausgearbeitet wird, was sonst in jahrelanger Züchtung erfolgt.

Ich gehe auf keine Einzelheiten tiefer ein, denn alle Präsentationen, in denen diese Themen erläutert werden, sind im Mitgliederbereich auf der Webseite von PIWI International zu finden.

In weiteren Vorträgen wurde die Rolle von PIWI International in puncto Kommunikation und Lobbyarbeit erläutert: Mit fast 1000 Mitgliedern in 30 Ländern ist PIWI International einer der größten internationalen Winzerverbände.

Um den Lobby-Charakter des Verbandes zu stärken und den Wissensaustausch zwischen Winzern, Forschern und Politikern im Weinsektor zu erleichtern, wurde bereits eine umfassende Kommunikationsstrategie nach innen und außen eingeleitet.

Ein weiterer unglaublicher Vortrag wurde von Vitalie Popa gehalten, dem moldawischen Erfinder von Fässern, die es ermöglichen, bei der Weinherstellung und -ausbau vollständig auf Konservierungs- und Zusatzstoffen zu verzichten.

Und nicht zuletzt der Vortrag von Remo Räz von der biodynamischen Weinkellerei LENZ in der Schweiz, der über deren Erfahrungen mit 12 PIWI-Rotweinsorten berichtete und auf Vinifikation und Vermarktung dieser PIWIs einging.

Dieser Fall hat uns deutlich gezeigt, dass PIWI im Vergleich zu traditionellen Sorten eine drastische Verringerung der Behandlungen mit Pestiziden mit sich bringt, Kupfer unnötig macht und den Kraftstoffverbrauch stark reduziert.

Die Welt verändert sich, und es ist an der Zeit, zu handeln und die Natur wieder in unser Leben zu holen.

Gemeinsam können wir alles schaffen.

Wir laden Sie daher ein, sich aktiv an unserer Gemeinschaft zu beteiligen, indem Sie Informationen austauschen und Ihr Wissen oder Ihre Erfahrungen einbringen.

Hier geht’s zum Podcast mit Wolfgang Häußler und Diego Weber (German)

Werden Sie Mitglied: https://piwi-international.org/der-verein/mitglied-werden/

Karin Lundberg – PIWI Spanien im Januar 2023

PS: Ach ja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass der PIWI SUMMIT vierteljährlich stattfinden wird. Merken Sie sich also den nächsten Termin in Ihrer Agenda vor: 17. April 2023 um 18.00 Uhr.

19. Januar 2023|

PIWI entwickelt sich zum Qualitätszeichen – PIWI Wine Challenge 2022

Hohes Niveau beim PIWI International Wine Challenge 2022

Präsident Alexander Morandell-Weinkönigin Katrin Lang-Georg Börsig

Vorbei sind die Zeiten, dass PIWI-Reben vorwiegend aus Umweltschutzgründen angebaut wurden. Inzwischen gibt es viele sehr gute Weine aus PIWI-Sorten sowie international zahlreiche engagierte Winzer, die auf viel Erfahrung mit PIWIs sowohl im Weinbau wie bei der Weinbereitung zurückgreifen können und beste Tropfen auf die Flasche bringen, was der PIWI International Wine Challenge 2022 voll bestätigt hat. Zwei Drittel der Weine erhielten SILVER bzw. GOLD, ja TOP GOLD. Die hohen Qualitäten wurden bei der anschließenden öffentlichen Verkostung, zu der alle Weine nach der Blindbewertung aufgestellt waren, von den Besuchern allgemein bestätigt. So darf das PIWI Zeichen, das PIWI Mitglieder auf die Etiketten ihrer Weine bringen dürfen, als etwas wie ein Qualitätszeichen gelten. Und so bringen PIWI-Weine Umweltschutz und das Genießen guter Tropfen zusammen und dürfen als wichtige Zukunft des Weins gelten.

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2. November 2022|

Divico-Weine in Assemblage mit Pinot noir – gute Qualität und intensive Farbe

Divico, die neue krankheitsresistente Rebsorte von Agroscope, wird für die Qualität der daraus hergestellten Weine geschätzt. Assemblage-Versuche mit der Sorte Pinot noir haben gezeigt, dass Divico sich für die Korrektur der Farbintensität eignet.

Mit einer Fläche von fast 3900 ha im Jahr 2020 ist Pinot noir die am häufigsten angebaute Sorte in der Schweiz. Sie ist in allen Weinbaugebieten nördlich der Alpen verbreitet. Der gute Ruf gründet auf dem feinen und typischen Bouquet seiner Weine, das durch fruchtige Noten und eine gute Struktur sowie durch sehr zarte und samtene Tannine geprägt ist. Visuell wird die Farbintensität manchmal als etwas schwach beurteilt. In der Schweiz werden deshalb Färbertrauben wie Dakapo und Dunkelfelder angebaut, deren Weine in niederprozentiger Assemblage zur Farbverbesserung von Pinot noir eingesetzt werden. Mit der von Agroscope entwickelten und 2013 zugelassenen ersten roten Rebsorte, die gegenüber Falschem und Echtem Mehltau sowie Grauschimmel resistent ist, steht eine weitere Sorte zur Verfügung, die sich für diesen Zweck eignet.

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3. Juni 2022|

Wie, bitte schön, schmeckt VB Cal 1-28? (Beitrag Hotelrevue)

Am 10. Februar wurde in der Hotelrevue ein Beitrag von Mischa Stünzi publiziert. Darin nimmt er Bezug auf das schwierige Weinjahr 2021 in der Schweiz und weshalb es PIWIs in der Gastronomie immer noch schwer haben.

Dazu auch ein Interview mit Valentin Blattner (in Französisch)

Mischa Stünzi ist Redaktor der Hotelrevue – www.htr.ch.

htr Nr 03 vom 10. Februar 2022, Seite 1

htr Nr 03 vom 10. Februar 2022, Seite 10-11 «Gastronomie»

29. April 2022|

AGROVINA Pressebericht

Agrovina 2022 – die Bilanz fällt durchzogen aus

Nachdem die alle zwei Jahre stattfindende Schweizer Leitmesse für den Obst- und Weinbau coronabedingt vom Januar in den April verschoben wurde, musste mit einem Besucher- und Ausstellerrückgang gerechnet werden. Nun hat die Messe vom 5. bis 7. April stattgefunden. Wir blicken zurück.

Zum 14. Mal öffnete die Agrovina in Martigny (VS) ihre Tore. Rund 12 500 Besucherinnen und Besucher sollen gemäss Veranstalter die 150 Aussteller an der diesjährigen Agrovina besucht haben. Betrachtet man die Zahlen, muss man von einem markanten Rückgang sprechen: minus 4500 Besucherinnen und Besucher, rund 70 Ausstellerfirmen weniger als 2020. Jedoch war diese Tendenz im Vorfeld erwartet worden, da nach Bekanntgabe der Verschiebung einige namhafte Firmen ihre Teilnahme aussetzten und der April für viele Wein- und Obstproduzenten bereits wieder arbeitsreich ist. Dennoch war es für die beteiligten Firmen eine willkommene Möglichkeit, die zweijährige Corona-Lethargie zu überwinden und mit den Kundinnen und Kunden wieder in physischen Kontakt zu treten. Dies war, wie mehrere Betreiber einhellig meinen, auch angesichts der unsicheren Preisentwicklung in vielen Bereichen nötig.

weiterlesen (Deutsch)

Quelle:  Obst- und Weinbau – Die Rote  –  Schweiz

28. April 2022|

Vom PIWI Boom profitieren – Podcast von the art of selling wine mit Alexander Morandell

In diesem Interview spricht Diego mit dem derzeitigen Präsidenten von PIWI International und Rebveredler Alexander Morandell über das Vermarktungspotenzial der neuen Rebsorten und ihre ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf den Weinbau.

2. April 2022|

WAS STECKT IM WEIN?

… oder das Mysterium der Gärung

Quelle: Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau (SZOW)

Seit Jahrtausenden kennt der Mensch die alkoholische Gärung. Doch was dahintersteckt, wurde erst in den letzten beiden Jahrhunderten hinlänglich verstanden. Andreas Kranz, Autor des Buches «Craft Wine selbst gemacht: Das grosse Buch der Fruchtweinbereitung», zeigt auf, was bei der Gärung passiert und wieso es für die Hefen sinnvoll ist, sich mit Alkohol zu vergiften.

In der wissenschaftlichen Nomenklatur wird die Bäckerhefe, die uns mit der alkoholischen Gärung erfreut und dafür sorgt, dass das Brot locker wird, als Saccharomyces cerevisiae bezeichnet. «Saccharomyces» kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt «Zuckerpilz», «cerevisiae» ist lateinisch und bedeutet «vom Bier». Systematisch gehört sie zu den Ascomyceten (Schlauchpilzen) und zählt zusammen mit den Basidiomyceten (Ständerpilze: Champignon und Co.) zu den höheren Pilzen. Pilze sind weder Tier noch Pflanze und haben doch Eigenschaften von beiden. Wie die Pflanzen besitzen sie eine Zellwand, die sich in ihrem Aufbau von der pflanzlichen Zellwand deutlich unterscheidet. Wie die Tiere können sie keine Photosynthese betreiben, sie sind also nicht in der Lage, Sonnenlicht als Energiequelle zu nutzen. Aber ihre Zellen besitzen alle wesentlichen Bestandteile der tierischen und der pflanzlichen Zelle: einen echten Zellkern und verschiedene Organellen. Somit zählen Pilze, pflanzliche und tierische Zellen zu den sogenannten Eukaryoten, ihnen gegenüber stehen die einfacher gebauten Bakterien, auch Prokaryoten genannt. Die Prozesse innerhalb von Hefezellen ähneln denen der anderen eukaryotischen Zellen oft derart, dass sich die einfach zu kultivierende Bäckerhefe als Modellorganismus für sogenannte «höhere Zellen» etabliert hat. So gehen Erkenntnisse über die Funktion unserer Zellen letztlich auf die Forschung an Hefen zurück.

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28. Januar 2022|
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