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Der Verein PIWI Deutschland

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Sitz der Vereins  PIWI Deutschland e.V.
Andreas Dilger,  Urachstraße 3, 79102 Freiburg i.Br.
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Aktuelles

Neue Rebsorten braucht das Land …

Quelle:  Tagesschau – MITTENDRIN – Weinbau und Klimawandel

Stand: 22.09.2022 16:30 Uhr

Lange Dürreperioden, extreme Hitze und starke Regenfälle: Der Klimawandel und seine Folgen stellt die Winzer im Rheingau vor große Herausforderungen. Vor allem traditionelle Rebsorten leiden unter dem Extremwetter.

Von Jakob Schaumann, HR

Auszug aus dem Artikel  ….

Riesling vor dem Aussterben retten

Die Hochschule Geisenheim forscht seit 2014 mit einem in dieser Form weltweit einzigartigen Projekt dazu, wie die Zukunft des Weinbaus aussehen könnte. Mit dem FACE-Experiment wagen die Forscher einen Blick in die atmosphärische Zukunft. Durch gezielte Zuführung von rund 20 Prozent Kohlenstoffdioxid wird die erwartete CO2-Konzentration von 2050 simuliert.

Zwei Sorten werden untersucht: der eher aus wärmeren Gefilden bekannte Cabernet Sauvignon und der für den Rheingau typische Riesling. “Natürlich interessiert uns, wie der Wein 2050 wird, aber vor allen Dingen: Wie reagiert die Pflanze?”, sagt Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule. Es gehe etwa um den Wasserverbrauch und die Struktur der Frucht, denn je kompakter eine Frucht sei, umso anfälliger sei sie für Fäulnis.

Schon heute zeigt sich, dass genau das für den Riesling zum Problem werden könnte. Die erhöhte CO2-Konzentration führt zu gesteigerter Photosynthese und stärkerem Beerenwachstum; dadurch werden die Rieslingreben kompakter und somit anfälliger für Schimmelbildung. Damit der Riesling im Rheingau nicht ausstirbt, züchtet die Hochschule Rieslingreben, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen und insgesamt ein lockereres Beerenwachstum haben.

23. September 2022|

piwi-boerse.de – der schnellste Weg zu neuen Rebsorten!

Die aktuelle Nachhaltigkeitsdebatte hat dem PIWI-Thema wieder neuen Auftrieb gegeben und die Nachfrage nach neuen Sorten steigen lassen.
Damit Sie, als Winzerin und Winzer, schnell und unkompliziert eigene Erfahrungen im Ausbau mit neuen Rebsorten (PIWIs) machen können, hat das DLR-Rheinpfalz in Begleitung von dem Deutschen Weinbauverband und PIWI Deutschland die Plattform »piwi-boerse.de« als Experiment entwickelt.

Mit der Börse haben Sie die Möglichkeit kleine Mengen an Keltertrauben oder Most von neuen Rebsorten zu kaufen (bzw. zu verkaufen) und sich in der Vinifikation auszuprobieren sowie zu experimentieren.

Die PIWI-Börse ist vorerst auf ein Jahr angelegt.

Kontakt:
DLR Rheinpfalz
Dr. Charlotte Hardt
Charlotte.Hardt@dlr.rlp.de

1. September 2022|

Zulassung neuer PIWI-Sorten in Pfalz

Im Amtsblatt der EU C 272 vom 15.7.2022 wurde die EG-Mitteilung 2022/C 2272/05 über neu zugelassene Sorten für Qualitätswein und Wein mit Prädikat im Weinbaugebiet Pfalz veröffentlicht. Der Höchstertrag pro Hektar ist auf 105 Hektoliter festgesetzt. Bei den mehr als 30 neuen Sorten gehört fast ½ zu PIWI-Sorten. Die weißen PIWI-Sorten sind Bronner, Cabernet blanc, Hibernal, Muscaris, Sauvitage, Souvignier gris und Villaris. Die blauen PIWI-Sorten sind Baron, Cabernet Cantor, Cabertin, Calandro, Pinotin, Piroso und Reberger. Neben den deutschen Sorten sind dort auch einige Schweizer Sorten.

Zuvor war es bereits möglich, aus zwei Dutzend PIWI-Sorten wie Johanniter, Juwel, Orion, Phoenix, Prinzipal, Saphira, Sirius, Solaris, Staufer, Accent, Allegro, Bolero, Cabernet Carbon, Cabernet Carol, Cabernet Cortis, Prior, Regent und Rondo, also ausschließlich aus Deutschland, Wein mit geographischer Ursprungsbezeichnung  (g.U.) zu gewinnen.

Amtsblatt der EU C 272 vom 15.7.2022, Jiří Sedlo

 

26. Juli 2022|

Zulassung neuer PIWI-Sorten in Rheinhessen

Im Amtsblatt der EU C 265 vom 11.7.2022 wurde die EG-Mitteilung 2022/C 265/08 über neu zugelassene Sorten für Qualitätswein und Wein mit Prädikat im Weinbaugebiet Rheinhessen veröffentlicht. Der Höchstertrag pro Hektar ist auf 105 Hektoliter festgesetzt. Bei den mehr als 20 neuen Sorten handelt es sich bis auf wenige Ausnahmen um PIWI-Sorten. Die weißen PIWI-Sorten sind Cabernet blanc, Calardis blanc, Felicia, Muscaris, Sauvitage, Souvignier gris und Villaris. Die blauen PIWI-Sorten sind Accent, Allegro, Baron, Cabernet Cantor, Cabernet Carol, Cabertin, Calandro, Pinotin, Piroso und Reberger. Neben den deutschen Sorten sind dort auch einige Schweizer Sorten.

Zuvor war es bereits möglich, aus zwei Dutzend PIWI-Sorten wie Bronner, Helios, Hibernal, Johanniter, Juwel, Merzling, Phoenix, Prinzipal, Saphira, Sirius, Solaris, Staufer, Bolero, Cabernet Carbon, Cabernet Cortis, Monarch, Prior, Regent, Rondo und Rotberger, also ausschließlich aus Deutschland, Wein mit geographischer Ursprungsbezeichnung g.U. zu gewinnen.

Amtsblatt der EU C 265 vom 11.7.2022, Jiří Sedlo

22. Juli 2022|

Viele Meilensteine wurden erreicht – Verbundprojekt VITIFTI läuft jetzt fast drei Jahre.

VITIFIT – Status quo im dritten Projektjahr

Das Verbundprojekt VITIFTI läuft jetzt fast drei Jahre. Im Zentrum steht der Erreger des Falschen Mehltaus, Plasmopara viticola. In der Freilandsaion 202 sollen verstärkt Demo-Weingüter eingebunden werden. Die Überprüfung innovativer Ansätze zur Kupferminimierung ist eines der Kernstücke vom VITIFIT Projekt. Prof. Dr. Beate Berkelmann-Löhnertz und Dipl- Ing. Stefan Klärner, Hochschule Geisenheim University, zeigen den aktuellen Projektstatus.

…  PIWIs in den Fokus gestellt 

Der Einsatz von PIWIs in der ökologischen Weinbaupraxis wird zukünftig am effektivsten dazu beitragen, Kupfer-Applikationen zu reduzieren, denn die Zahl der Behandlungen kann bei PIWIs auf drei bis vier reduziert werden. Der Anbau von PIWIs bietet also ein großes Potenzial zur Kupferminimierung …

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Quelle: DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN 18.6.2022

23. Juni 2022|

PIWIs im Porträt

PIWIS Anbaueignung, Rebsortenmerkmale und Geschmacksprofile ausgewählter weißer PIWI-Rebsorten.

Text: Barbara Richter (M.Sc.), Hochschule Geisenheim University, Andreas Stutz, Dr. Cornelia Wobar, Gisela Wüstinger
Quelle: der deutsche weinbau 10/2022

Der Anbau neuer PIWI-Rebsorten birgt Chancen und Risiken für Winzer. Dies ist unabhängig davon, ob es sich um einen Bio- oder konventionell wirtschaftenden Betrieb handelt. Die PIWI-Rebsorten wurden in der Regel nicht am Betriebssitz des Winzers gezüchtet. Dies bedeutet, dass die Anbauempfehlung der Züchter nicht zu 100 Prozent auf den Standort des jeweiligen Winzers übertragbar ist. Zudem spielt beim Weinstil die Ausbauart im Keller eine große Rolle.

In der Praxis bekommt der Begriff »Ter-roir« bei den PIWI-Reben eine ganz neue Bedeutung. So ist die Widerstandsfähigkeit gegen die Mehltaupilze nichts Absolutes. Sie hängt von der Lage, der Witterung und des Jahrgangs ab, was in der Praxis bedeutet, dass auch PIWI-Rebsorten circa drei bis sechs Mal im Jahr Pflanzenschutz benötigen. Meistens sind beim Pflanzenschutz jedoch Kupfer und Schwefel ausreichend.

Durch den Anbau von PIWI-Reben können bis zu 80 Prozent Pflanzenschutzmittel gegenüber dem Weinbau traditioneller Sor- ten eingespart werden und das unabhängig davon, ob es sich um Bio-Weinbau oder um konventionellen Anbau handelt.

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1. Juni 2022|

Eine Chance für PIWIs …

PIWIS  Wie Erzeuger die Zukunftsaussichten für Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten einschätzen.

Text und Abbildungen: M.Sc. Barbara Richter und Prof. Dr. habil. Jon H. Hanf, Hochschule Geisenheim University
Quelle: der deutsche weinbau 7/2022

Die verschiedenen Akteure entlang der Wertschöpfungskette in der Weinwirtschaft wie Weingüter, Kellereien, Genossenschaften und Erzeugergemeinschaften sehen sich im Besonderen mit zwei Entwicklungen konfrontiert: dem Klimawandel und sich verändernden Kundenwünschen. Der Klimawandel hat große Auswirkungen auf die Traubenproduktion, wird aber auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette zunehmend wichtiger. Die sich ändernden Kundenwünsche haben direkte Auswirkungen auf das Einkaufs- und Konsumverhalten der Endkonsumenten und verändern die Anforderungen des Handels an die Primärproduktion. Die gestiegene Nachfrage der Verbraucher und das zunehmende Interesse an »nachhaltig erzeugten«, »biologischen« oder »veganen« Produkten führt zu einem erhöhten Druck auf die Erzeuger, diese Produkteigenschaften zu erfüllen und sicherzustellen. Nicht nur die Erzeuger, sondern auch politische Institutionen und Branchenverbände müssen sich mit diesen Ent- wicklungen auseinandersetzen.

Foto: Haas

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1. Juni 2022|

Sachsen-anhaltinische LIFE VinEcoS – Projekt für die LIFE AWARDS 2022 nominiert! – Bitte abstimmen!

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Winzerinnen und Winzer,

als einer von 12 Finalisten wurde das sachsen-anhaltinische LIFE VinEcoS – Projekt für die LIFE AWARDS 2022 nominiert. Zusätzlich können Sie bis zum 29. Mai 2022 unter dem Link https://www.lifeawards.eu/project/life-vinecos/ Ihre Stimme für unser Projekt abgeben. Wir danken Ihnen recht herzlich für Ihre Unterstützung. Gerne können Sie den Link weiterverteilen.

Hintergrund des bereits abgeschlossenen LIFE VinEcoS – Projektes war die globale Klimakrise, die auch das Saale-Unstrut-Weinanbaugebiet beeinträchtigt. Die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt, das Landesweingut Kloster Pforta, das JENA-GEOS®-Ingenieurbüro und die Hochschule Anhalt hatten sich mit dem Projekt zum Ziel gesetzt, durch die Begrünung von Weinberggassen mit trockenheitsresistenten Wildpflanzenarten die Biodiversität im Weinberg deutlich zu erhöhen und damit die Resilienz dieses Ökosystems maßgeblich zu stärken. Im Vergleich zu konventionellen Grasansaaten gewährleistet die vielfältige Vegetation einen wirksameren Erosionsschutz und stellt eine geringere Wasserkonkurrenz zu den Reben dar. Die blütenreiche Vegetation bietet Nektar- und Pollenquellen für Wildbienen und andere Nützlinge und erfreut durch den bunten Blühaspekt Winzer und Erholungssuchende. In einem weiteren Projekt, LIFE VineAdapt, werden diese Erkenntnisse aktuell bereits in Weinbaugebieten in Deutschland, Frankreich, Österreich und Ungarn erfolgreich umgesetzt. Weitere Informationen zum laufenden Projekt finden Sie unter www.life-vineadapt.eu.

Herzliche Grüße

Daniel Elias

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Dr. Daniel Elias
Hochschule Anhalt
Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung
Strenzfelder Allee 28
06406 Bernburg

Telefon: 03471/355-1185, mobil: 0174/8914796
Fax: 03471/355-91185
E-Mail: daniel.elias@hs-anhalt.de

https://www.offenlandinfo.de/arbeitsgruppen/dr-daniel-elias/
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15. Mai 2022|

Pressemeldung zur Slow Food Messe “Markt des guten Geschmacks”

Weingenuss mit gutem Gewissen

Nachhaltige Weine auf der Slow Food Messe „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart

Gut-sauber-fair“ ist das zentrale Motto und die Forderung, die Slow Food an Lebensmittel und ihre Erzeugung stellt. Auf dem „Markt des guten Geschmacks“ vom 21.-24. April 2022 in der Messe Stuttgart kommt in diesem Jahr beim Wein der Begriff „Nachhaltigkeit“ dazu.


Dr. Nina Wolff, die Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V.: „Vor 30 Jahren wurde Slow Food Deutschland gegründet. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Besucher:innen für nachhaltig erzeugte Weine sensibilisieren. Denn der Weinbau muss in Sachen Klima- und Artenschutz seinen Beitrag leisten und den Pflanzenschutz reduzieren. Pilzwiderstandsfähigen Rebsorten haben dabei eine Schlüsselfunktion. Wir möchten, dass sich die Verbraucher:innen mit diesen hochwertigen Weinen bekannt machen und Vorbehalte abbauen“.

Die Besucher können sich dabei auf ein (für die meisten sicher völlig neues) Geschmackserlebnis einlassen. Die deutsche Regionalgruppe von PIWI International präsentiert in der Halle 4 auf dem Stand D100 mehr als 30 Weine aus resistenten Rebsorten.

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15. April 2022|

Vom PIWI Boom profitieren – Podcast von the art of selling wine mit Alexander Morandell

In diesem Interview spricht Diego mit dem derzeitigen Präsidenten von PIWI International und Rebveredler Alexander Morandell über das Vermarktungspotenzial der neuen Rebsorten und ihre ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf den Weinbau.

2. April 2022|
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