Welche PIWI Rebsorten gibt es und wie schmeckt PIWI Wein?
Schon lange kein Geheimtipp in der Weinwelt mehr, die PIWIs kommen aus ihrem Schattendasein.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl neuer Sorten, die sehr unterschiedliche Weine mit eigenem Charakter und Aromaprofilen hervorbringen. Die Entdeckungsreise ist spannend und voller neuer Geschmackserlebnisse.
Wir sammeln hier für Sie Informationen zu den PIWI Reben. Die Anforderungen werden immer umfangreicher, deshalb ist die Datenbank gerade in einer Neuausrichtung. Haben Sie bitte etwas Geduld. Einen kleinen Überblick kann man natürlich bereits abrufen.
Einen ersten Eindruck über die neue Seite und die neuen Informationen bekommen Siehier
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Sensorische Beschreibung stoffig, kräftig, fruchtig, Ähnlichkeit zu Weißburgunder, Ertragsniveau für Qualität beachten!
Sortencharakteristik -Austrieb: ca. 1 Woche vor Standardsorten
-Blütezeitpkt.: ca. 1 Woche vor Standardsorten
-Traubenentwkl./Traubenschluss: einige Tage vor Grauburgunder
-Weichwerden: 7 Tage nach Weiß- u. Grau-burgunder
-Erntereife: 7-10 Tage nach Weißburgunder
-Pero.-Festigkeit: sehr hoch
-Oidium-Festigkeit: sehr hoch
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: mittel groß, eschultert,280 - 300 g schwer
-Beerengröße/-dichte: mittel groß / mittel-hoch
-Ertragsniveau: 90 - 100 kg/a 85,5 °Oe 9,5 g/l Mostsäure
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein besitzt ein finessreiches Aroma von Maracuja, Blutorange und frisch geschnittenem Apfel gepaart mit einem zarten, feinwürzigen Bukett und zeichnet sich
durch eine spritzige Säure aus, durch die er auch als Sektgrundwein gut geeignet ist.
Sortencharakteristik CALARDIS BLANC vereint verschiedene Resistenzen gegenüber dem Echten und Falschen Mehltau sowie der Schwarzfäule mit hervorragenden anbautechnischen Eigenschaften.
Durch ihren aufrechten Wuchs und die lockere Traubenstruktur ist sie eine sehr anwenderfreundliche Rebsorte. Auffallend ist außerdem, dass die Trauben von CALARDIS BLANC bisher auch in sehr trockenen und heißen Jahren kaum durch Sonnenbrand geschädigt wurden. Da die Sorte moderat zur Bildung von Doppeltrieben und Geiztrieben neigt, kann ein Ausdünnen des Ertrags erforderlich sein. Eine Besonderheit der Sorte ist die an Muskateller erinnernde Färbung der unbeschatteten Beeren, während die Rückseite der Traube trotz Reife häufig gelbgrün bleibt.
(JKI)
Geschichte 1993: Kreuzung
2000: Selektion und Prüfung in mehreren Zuchtstufen
2013: Anmeldung zum Sortenschutz
2015: Anmeldung zur Sortenliste
2018: Erteilung des Sortenschutzes D/EU
2020: Eintragung Sortenliste
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Lebendige Säure und ein ausgeprägter, zuweilen an Traminer erinnernder Muskatton im Zusammenspiel mit exotischen Aromen wie Mango, Maracuja und Stachelbeere.
Sortencharakteristik Aus der weißen Rebsorte CALARDIS MUSQUÉ entstehen stets sehr vollmundige Weine mit
einzigartigem, exotischem Bukett. Die Weine sind bei Blindverkostungen am Geilweilerhof
meist die am besten bewerteten Weißweine. CALARDIS MUSQUÉ neigt zur Geiztraubenbildung und zum Verrieseln. So ist die Sorte im Anbau etwas anspruchsvoller als andere Neuzüchtungen. Der gesteigerte Aufwand im Weinberg
wird jedoch durch die hohe Qualität der Weine belohnt. Wenn Botrytis, die bei dieser Sorte eher selten auftritt, vorhanden ist, so entwickelt sie sich meist zur Edelfäule. Diese Eigenschaften gepaart mit der lebendigen Säure und dem ausgeprägten Aroma machen die Sorte interessant für restsüße Weinspezialitäten. Hervorzuheben ist die stetig hohe Qualität der Weine über die Jahre.
Geschichte 1964 Kreuzung
2018 Anmeldung Sortenschutz
2018 Anmeldung Sortenliste
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Sensorisch steht FELICIA steht für einen leichten, feinfruchtigen Weintyp mit einer hintergründigen Säure. Das Bukett ist geprägt von feinen, floralen und fruchtigen Aromen wie grüner Apfel, Aprikose und Banane, die in manchen Jahren mit einem dezenten, angenehmen Muskatton kombiniert sind; der Wein besitzt darüber hinaus eine harmonische Säure.
Sortencharakteristik In den Weinbergen erkennt man FELICIA schnell durch ihre markant glänzenden Blätter.
Typisch für FELICIA sind große und lockerbeerige Trauben, die sich auch für den direkten Verzehr eignen, und mit drei bis vier Trauben pro Trieb weist die Sorte ein relativ hohes Ertragsniveau auf. Durch die lockere Traubenstruktur ist sie recht unempfindlich gegenüber Botrytis.
Aufgrund ihres nicht ganz aufrechten Wuchs gestaltet sich die Heftarbeit im Weinberg jedoch etwas aufwändiger.
Aufgrund der vorwiegend filigranen Weinstilistik ist die Sorte hervorragend als Verschnittpartner für leckere Cuvées geeignet.
Geschichte 1984:Kreuzung
1988ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2000: Anmeldung zum Sortenschutz
2004: Erteilung des Sortenschutzes
2015: Anmeldung zur Sortenliste
2020: Eintragung Sortenliste
Hochschule Geisenheim University, Institut für Rebenzüchtung
Sensorische Beschreibung Weine mit rieslingähnlichem Säuregerüst, feinfruchtig und duftig. Bukett erinnert an Veilchen und Rosen mit Anflügen von Quitte und Zitrus.
Sortencharakteristik Allgemein gute Widerstandsfähigkeit, wenig anfällig für Botrytis, Asutrieb früh bis mittel, Reife mittel bis spät
Merzling X (Seyve-Villard 12-481 X Müller-Thurgau)
Synonyme:
FR 242-73 / 1973
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung fruchtig, saftig, mit eigenständiger angenehmer Bukettierung, lebendig Säure
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Müller-Thurgau u. Ruländer
-Blütezeitpkt.: mit Ruländer
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Ruländer
-Weichwerden: einige Tage vor Ruländer
-Erntereife: mit Ruländer
-Pero.-Festigkeit: gut
-Oidium-Festigkeit: gut
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: mittel bis groß
-Beerengröße/-dichte: klein / gering
-Ertragsniveau: 85 - 95 kg/a
-Mostgewicht: wie Weißer Burgunder
-Fäulnisanteil: gering
Riesling X (Seyve-Villard 12-481 X (Ruländer X Gutedel))
Synonyme:
FR 177-68 / 1968
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine präsentieren sich kräftig, frisch und fruchtig mit Ahnlichkeit zu Weißburgunder und Riesling. Johanniterweine besitzen eine pikante Säure und Aromanoten von Apfel, Melone und Birne. Johanniter ist ein guter Terroiranzeiger und hat je nach Bodenart eine deutliche Mineralik wie zum Beispiel Feuerstein. Ferner findet man im Wein oft Anklänge von Kräuteraromen wie Minze und wilder Oregano.
Sortencharakteristik Austrieb: einige Tage vor Riesling
Blütezeitpkt.: mit Riesling Traubenentwkl./Traubenschluss: kurz vor Riesling Weichwerden: eine Woche vor Riesling
Sensorische Beschreibung fruchtig, stoffig, weitgehend neutral, mit reifer Säure, bei Überreife eventuell störender
Geschmackston.
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Müller-Thurgau
-Blütezeitpkt.: mit Müller-Thurgau
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Müller-Thurgau
-Weichwerden: mit Müller-Thurgau
-Erntereife: mit Müller-Thurgau
-Pero.-Festigkeit: mittel bis hoch, Blattbefallsmöglich, wird abgegrenzt
-Oidium-Festigkeit: mittel bis hoch
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: groß, relativ kompakt
-Beerengröße/-dichte:mittel bis groß / rel. hoch
-Ernteergebnisse (Mittelwerte aus 173 Ernten, jeweils gleich alte Reben, gleicher Standort, gleiches Jahr):
Merzling 123 kg/a 78,1 °Oe 9,0 g/l Mostsäure
Müller-Thurgau 118 kg/a 73,9 °Oe 8,4 g/l Mostsäure
Sensorische Beschreibung Intensiv bukettierte Weine, geprägt von exotischen Fruchtnuancen wie Mango, Litschi und Zitrus. Je nach Ausbau auch florale Aromen mit leicht rauschigem Nachhall. Aufgrund des frühen hohen Mostgewichts gut für Dessertweine geeignet. Frü trockene Weine bei max. 90° Oe lesen, um Aromenverluste zu vermeiden. (WBI)
Geschichte Muscaris wurde 1987 Norbert Becker aus den Sorten Solaris (als Muttersorte, ?) und Gelber Muskateller (als Vatersorte, ?) gekreuzt. Die Rebsorte Solaris wiederum ging aus den Elternsorten Merzling (als Muttersorte, ?) und Gm 6493 (als Vaterpopulation, ?) hervor. (WBI)
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine sind blumig, frisch und ähneln vielfach denen des Müller-Thurgau. Die Qualität liegt meistens im Prädikatsweinbereich.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1994: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein ist deutlich bukettiert mit dezentem Muskatton. Er ist vollmundig und ist durch seine reife Säure sehr ausgeglichen.
Sortencharakteristik PHOENIX ist eine weiße Rebsorte, die sich mit ihrem aromatischen Geschmack auch für den Verzehr als Tafeltraube eignet und daher auch als Hausrebe sehr beliebt ist. ebenfalls wird sie für die Produktion von Traubensaft gerne genutzt. Durch ihre früh einsetzende Reife, sollte sie rechtzeitig geerntet werden, denn ungünstige, nasse Witterung kann die Beerenschale von PHOENIX schnell aufplatzen lassen. PHOENIX weist ein kontinuierlich hohes Ertragsniveau auf. Die Rebsorte wächst aufrecht, das Holz reift gut aus und die Sorte zeigt sich recht unempfindlich gegen Winterfrost
Geschichte 1964 Kreuzung
1992 Sortenschutz
1992 Eintragung Sortenliste
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt
für Wein- und Obstbau Weinsberg
Bezugsquellen:
LVWO Stand 2019
Sensorische Beschreibung Der Wein zeigt eine exotisch-frische Aromatik mit harmonischem Charakter. Reif-fruchtige Sauvignon blanc Aromen, wie z.B. Stachelbeeren, verbinden sich mit einer meist milden, harmonischen Säure. (LVWO)
Sortencharakteristik SAUVITAGE ist eine pflegeleichte Qualitätssorte mit sehr senkrechtem Wuchsverhalten. Die Sorte besitzt eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Peronospora und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Oidium. Durch den lockeren Traubenaufbau besitzt sie auch eine sehr gute Beständigkeit gegen Traubenfäule. (LVWO)
Geschichte SAUVITAGE entstammt einer Kreuzung der Elternsorten FR 147-66 und We 75-34-13. Die Kreuzung wurde im Jahr 1988 an der LVWO Weinsberg durchgeführt. Der Zuchtstamm FR 147-66 vereint Erbanteile von Riesling und Grauburgunder mit Resistenzgenen gegen Pilzkrankheiten aus amerikanischen Vitis-Arten.
We 75-34-13 ist eine Kreuzung von Sauvignon blanc, Riesling und der asiatischen Rebe Vitis amurensis. Letztere besitzt eine hohe Frostfestigkeit, eine sehr hohe Peronospora-Resistenz und begünstigt den lockeren Traubenaufbau.
Saperavi Servernyi x (Forsters white seedling x Prachttraube)
Herkunft:
Hochschule Geisenheim University, Institut für Rebenzüchtung
Sortencharakteristik Serena besitzt wie ihre Schwester Sibera eine sehr
gute Winterfrostfestigkeit und zeigt sich auch genügend tolerant gegenüber Peronospora. Gegen
Oidium müssen auch bei ihr je nach Witterung
mindestens zwei Behandlungen durchgeführt werden.
Die lockere Traubenstruktur macht sie wenig
anfällig gegen Botrytis. Die Weine sind körperreich und präsentieren sich feinfruchtig mit Noten von Quitte, Ananas, Mango und Apfel.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der neutrale Wein mit angenehmer Säure ähnelt dem Silvaner.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1995: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
2022: nicht mehr saatgutrechtlich zugelassen
Merzling x Gm6493 (Saperavi severnyi x Muscat Ottonel)
Synonyme:
Zuchtnummer FR 240-75
Sensorische Beschreibung Stoffige, fruchtige Weißweine in allen Qualitätsstufen. Durch Maischestandzeit und kühle Gärung können Weine mit ausgeprägter Fruchtigkeit entstehen. Aufgrund der sehr frühen Reife und der stabilen Säure ist die Sorte auch sehr gut für Dessertweine geeignet. (WBI)
Sortencharakteristik Sehr gute basale Fruchtbarkeit, erhöhte Virusanfälligkeit
Geschichte Norbert Becker nutzte zur Kreuzung dieser Sorte die Elternsorten Merzling als Mutter und Gm 6493 als Vater, die im Jahre 1964 durch Professor V. Kraus in der damaligen Tschechoslowakei aus den Rebsorten Zarya Severa x Muskat-Ottonel gekreuzt wurde. Er recherchierte bei den Kreuzungen von Prof. V. Kraus aus dem Jahr 1964 für die Sämlingspopulation, die erst in Geisenheim die Bezeichnung Gm 6493 erhalten hatte, irrtümlich die Rebsorte Saperawi Severni als Vatersorte. Eine differenzierte Nachrecherche von N. Beckers Nachfolger Volker Joerger zusammen mit Kollegen von der Forschungsanstalt Geisenheim konnte den Irrtum aufzeigen und die wahre Elternschaft gilt jetzt in Fachkreisen seit dem Jahr 2003 als gesichert geklärt. Diese Erkenntnisse konnten jedoch nicht mehr in der 13. Auflage des Taschenbuch der Rebsorten aufgenommen werden.•Merzling x (Zarya Severa x Muscat Ottonel) vulgo Gm 6493
Sensorische Beschreibung Souvignier Gris kann als neutraler, kräftig-stoffiger, saftiger Weintyp bis hin zu ausgeprägt fruchtigen, thiolgeprägten Weinen mit stabiler Säure ausgebaut werden. (WBI)
Geschichte Die Sorte wurde im Jahr 1983 von Norbert Becker am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Als Elternsorten wurden ursprünglich Cabernet Sauvignon (Mutter) und Bronner (Vater) angenommen. Eine im Jahr 2019 vom WBI Freiburg in Auftrag gegebene Genomanalyse hat eindeutig gezeigt, dass es sich bei der Muttersorte um Seyval Blanc und beim Vater um die Sorte Zähringer handelt.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein ist kräftig, von neutraler bis fruchtiger Art, vielfach zwischen Silvaner und Riesling einzuordnen.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1994: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
2022: nicht mehr saatgutrechtlich zugelassen
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine erinnern vielfach in Geruch und Geschmack an weiße Burgunderweine mit mild ansprechender Säure;
Sortencharakteristik Im Weinberg zeichnet sich die Rebsorte VILLARIS durch ihren kräftigen, aufrechten
Wuchs aus. Die Trauben sind kleiner als bei ihrer Schwester, der Rebsorte FELICIA. Sie sind auf der sonnenzugewandten Seite häufig bronziert und bestehen aus relativ großen Beeren. Das Holz der VILLARIS ist in der Regel gut ausgereift.
Meist trägt die Weißweinsorte zwei bis maximal
drei Trauben pro Trieb.
Die Weine, die aus VILLARIS produziert werden, weisen oft niedrige Säuregehalte auf. Dadurch erinnern sie häufig an Weine aus Burgunderrebsorten. VILLARIS wird als früh reifende Sorte beschrieben und reift durchschnittlich etwas früher als Müller-Thurgau.
Geschichte 1984:Kreuzung
1990ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2000: Anmeldung zum Sortenschutz
2004: Erteilung des Sortenschutzes
2005: Anmeldung zur Sortenliste
2011: Eintragung in Sortenliste